Fragile Ordnung – Eine Choreografie des Lichts
Diese raumgreifende Installation verbindet archaische Lichtquellen mit zeitgenössischer Technologie und formuliert so ein poetisches Narrativ über die Entwicklung menschlicher Kultur.
Mehr als 200 Kerzen wurden mithilfe digitaler Entwurfsprozesse und computergestützter Fertigung präzise im Raum positioniert. Die Anordnung folgt einem choreografierten Muster, das sowohl intuitiv als auch algorithmisch bestimmt wurde – ein Dialog zwischen Handwerk und maschineller Intelligenz.
Die verwendeten Kerzenhalter, in leuchtenden Farben und unterschiedlichen Formen gefertigt, bestehen aus recycelbarem Material und sind bewusst als Träger von Symbolik gewählt: Sie repräsentieren kulturelle Diversität, fragile Koexistenz und den Wunsch nach innerem wie äußerem Licht.
Für die Betrachtenden entsteht ein atmosphärischer Raum, in dem Sinneseindrücke, Erinnerung und Reflexion miteinander verschmelzen. Die Installation lädt dazu ein, den Moment zwischen Vergänglichkeit und Beständigkeit zu erleben – im flackernden Licht der Kerzen und der stillen Präzision ihrer Anordnung.
